Nachdem die letzte Gruppenreise bereits 6 Jahre zurückliegt, führte uns eine erneute Gruppenreise nach Kuba. Reisezeitraum war vom 17.12.2012 bis 05.01.2013. Wir waren insgesamt 13 Reiseteilnehmer, Reiseveranstalter war Papaya-Tours. Der Reiseablauf war wie folgt:

Am 17.12.2012 Flug mit IBERIA über Madrid nach Havanna, dort 2 Übernachtungen im Hotel Plaza und Stadtbesichtigungen in Havanna. 19.12.2012 Weiterfahrt Richtung Westen ins Biosphärenreservat "Sierra Rosario" mit einer Fahrradtour und Übernachtung im Hotel Villa Soroa in Soroa. Eine weitere Fahrradtour im Tal von Vinales erfolgte am 20.12.2012 und am 21.12.2012 folgte ein Ausflug auf die Cayo Levisa. Untergebracht waren wir für 2 Nächte im Hotel Los Jazmines am Rand des Tales von Vinales mit großartigem Ausblick. Nach einer sehr langen Fahrt erreichten wir am 22.12.2012 Cienfuegos und logierten im Hotel Jagua. Am 23.12.2012 erreichten wir nach einer Wanderung im Nationalpark Topes de Collantes in der Sierra del Escambray unser Hotel Costasur am Playa Ancon bei Trinidad. Nach 2 Übernachtungen und einer Stadtbesichtigung von Trinidad ging es am 25.12.2012 auf einer wiederum sehr langen Fahrt über Camagüey nach Bayamo, um nach einer Übernachtung im Hotel Royalton am 25.12.2012 in die Sierra Maestra im Osten Kubas weiterzureisen. Nach einer Wanderung im Turquino-Nationalpark zum ehemaligen Rebellen-hauptquartier von Fidel Castro und Che Guevara bezogen wir unser Quartier Hotel El Saltòn für 2 Nächte. Nach einer weiteren Wanderung zum Wasserfall El Saltòn war unser nächstes Ziel am 27.12.2012 für 2 Nächte das Hotel Carrusel Versalles in Santiago de Cuba. Nach Besichtigungen der Sradt und der Festung Morro ging es am 29.1.22012 weiter nach Baracoa im äußersten Osten Kubas.  Hier verbrachten wir 2 Nächte im Hotel El Castillo bevor wir am 31.12.2012 nach Playa Guardalavaca weiterreisten. Nach 2 Nächten im Hotel Brisas Guardalavaca flogen wir am 02.01.2013 von Hoguin zurück nach Havanna, wo wir erneut im Hotel Plaza für 2 Nächte untergebracht waren. Nach einer Stadtrundfahrt durch Havanna mit einem Oldtimer und auch genügend Zeit zur freien Verfügung, flogen wir am 04.01.2013 mit IBERIA über Madrid zurück nach Frankfurt, wo wir am 05.01.2013 ankamen.

Wie bei Gruppenreisen üblich, bleibt wenig Zeit für individuelle Erkundungen. So war es auch bei dieser Reise. Es ging von einer Touristenattraktion zur anderen, auch die für eine Kubareise eher untypischen Fahrradtouren und Wanderungen waren sehr touristisch geprägt. So konnte man nur einen oberflächlichen Eindruck über die Menschen und deren Leben gewinnen, was auf einer in Eigenregie durchgeführten Reise mit zahlreichen Unterkunftsmöglichkeiten bei kubanischen Familien weitaus besser möglich ist.

Überrascht war ich von der landschaftlichen Vielfalt und Schönheit, das hatte ich so nicht erwartet. Beeindruckend sind auch die vielen Oldtimer, die nicht nur in Havanna sondern überall auf Kuba in großer Zahl zu sehen sind. Auch das koloniale Flair  in vielen Städten gefällt, zumindest dort, wo Renovierungen durchgeführt wurden. Ansonsten sind die Auswirkungen des Sozialismus zu sehen und zu spüren.  Sehr viele früherer Prachtbauten, insbesondere in der Altstadt von Havanna, sind zwar noch bewohnt, verfallen aber mehr und mehr und in den Hotels und Restaurants (mit sehr wenigen Ausnahmen) ist der Service gewöhnungsbedürftig.

Sofern man Kuba auf eigene Faust bereist, bei Einheimischen privat übernachtet und genügend Zeit hat die schönen Landschaften zu genießen, ist Kuba auf jeden Fall ein lohnendes und interessantes Reiseziel.

 

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